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Anlässlich der Vorstellung des Konzepts des Sozialverbandes Deutschland für eine Mindestsicherung in der Rente erklärt Irmingard Schewe-Gerigk, Parlamentarische Geschäftsführerin und Sprecherin für Rentenpolitik:
Wir unterstützen die Forderungen des Sozialverbandes Deutschland nach Einführung einer Mindestsicherung in der Rente. Altersarmut wird sich künftig verstärken. Niedriglöhne und Langzeitarbeitslosigkeit sind die Hauptursachen dafür.
Es macht keinen Sinn, vor der Altersarmut den Kopf in den Sand zu stecken. Darum müssen wir jetzt handeln. Jemand, der über 30 Jahre erwerbstätig war oder sich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung gestellt hat, muss einen Rentenanspruch oberhalb des Grundsicherungsniveaus erhalten.
Die Einführung der grünen Garantierente, bei der niedrige Beiträge aufgestockt werden, wäre ein maßgeblicher Schritt um dieses Ziel zu erreichen. Dies würde vor allem Bürgerinnen und Bürger, die wegen niedriger Verdienste oder Unterbrechungen ihres Erwerbslebens keine ausreichenden Leistungen der Gesetzlichen Rentenversicherung beziehen können, zu gute kommen.
Natürlich brauchen wir auch ein Mindestlohngesetz, von dem immerhin jede vierte Frau profitieren würde. Das allein reicht aber nicht aus - wie die SPD uns weismachen möchte. Denn bei 7,50 Euro müsste jemand 54 Jahre Beiträge einzahlen, um eine Rente auf Grundsicherungsniveau zu erreichen.
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