Menü

Wettbewerb im Bankensektor und Versorgung der BürgerInnen und des Mittelstandes mit Bankdienstleistungen sichern !

Zur heutigen aktuellen Stunde „Gefährdung des Sparkassensektors und der Mittelstandsfinanzierung durch Pläne von FDP und CDU/CSU, Sparkassen zu privatisieren“, erklären Christine Scheel, finanzpolitische Sprecherin, und Jutta Krüger-Jacob, Mitglied im Finanzausschuss:

 

Die von der Union und FDP geplante Öffnung der Sparkassen für Privatbanken lehnen wir ab. Die jahrelange Diskussion über die mit den staatlichen Garantien verbundenen Wettbewerbsvorteile wird mit deren Auslaufen obsolet. Die Sparkassen befinden sich seit Jahren in einem umfassenden Umstrukturierungs- und Konsolidierungsprozess, der auch noch anhalten muss, um im Wettbewerb bestehen zu können.

 

Wir sehen die Stärke der Sparkassen in der kontinuierlichen Versorgung des Mittelstandes mit Krediten und der flächendeckenden Versorgung mit Bankdienstleistungen auch für einkommensschwache Haushalte und auch in wirtschaftsschwachen Regionen. Auch und gerade in Zeiten des lukrativen Investmentgeschäftes haben sie sich – im Gegensatz zu anderen Banken - um die weniger renditestarken Kunden gekümmert und insbesondere die Finanzierung des Mittelstandes gewährleistet.

 

Wir haben in Deutschland keinen abgeschlossenen Bankenmarkt. Jede Bank hat die Möglichkeit in das breite Privatkunden und Mittelstandsgeschäft einzusteigen. Einige haben das bereits erfolgreich gemacht. Eine Strategie des Ankaufes von Kundenbeziehungen und die damit einhergehende Konzentration lehnen wir ab. Privatbanken müssen sich ebenso dem Wettbewerb stellen. Sie sind in der Lage sich international zu positionieren, warum dann nicht auch im Heimatland.

 

Wir möchten, dass der flächendeckende Wettbewerb der Anbieter erhalten wird. Nur so bleiben Angebotsvielfalt, ein hohes Qualitätsniveau sowie marktgerechte Konditionen gesichert. Diesem Wettbewerb müssen sich alle Banken- auch die Sparkassen - stellen.



zurück

GRUENE.DE News

<![CDATA[Neues]]>