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Zum Vorhaben der Bundesregierung, die „Pille danach“ rezeptfrei zu vergeben, erklärt Irmingard Schewe-Gerigk, frauenpolitische Sprecherin:
Wir begrüßen das Vorhaben der Bundesregierung, die Pille danach von der Verschreibungspflicht zu befreien.
Die nachträgliche Schwangerschaftsverhütung in Form der „Pille danach“ kann gerade jungen Frauen helfen, ungewollte Schwangerschaften zu verhindern, wenn bei der Verhütung etwas „schief gegangen“ ist. Bisher kostet der vorherige Gang zum Arzt aber kostbare Zeit. Denn die Pille danach ist vor allem dann ein sicheres Mittel der Schwangerschaftsverhütung, wenn sie in den ersten 48 Stunden eingenommen wird.
Nach wie vor verweigern aber einige konservativ regierte Bundesländer ihre Zustimmung. Wir fordern sie auf, ihre Blockadehaltung aufzugeben.
Die steigenden Zahlen der Schwangerschaftsabbrüche bei jungen Frauen sehen auch wir mit Sorge. Es ist aber scheinheilig, sich über sie zu beschweren und gleichzeitig den jungen Frauen die Möglichkeit zu verweigern, Schwangerschaften in Notfällen zu verhindern. Eine umfassende und frühe Aufklärung über Verhütung ist die beste Vermeidung ungewollter Schwangerschaften. Die Angst, durch die Rezeptfreiheit würde die „Pille danach“ verharmlost, ist aber völlig unbegründet. Wieder einmal werden hier junge Frauen durch konservative Politiker und Politikerinnen für unmündig erklärt.
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