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Irmingard Schewe-Gerigk setzt sich anläßlich der Auftaktveranstaltung des West-Papua Netzwerkes in Ennepetal engagiert für eine verbesserte Entwicklungspolitik für Frauen ein.
Irmingard Schewe-Gerigk berichtet im Gemeindehaus Voerde über Missstände in Entwicklungsländern.
Entscheidend für eine verbesserte Entwicklungspolitik sind konkrete Hilfen für Frauen. Sie machen noch immer 70 Prozent der Armen auf dieser Welt aus und müssen unter erschwerten Bedingungen ihr Leben fristen. Konkrete Hilfen für Frauen gehen einher mit Hilfen für die gesamte Gesellschaft. Deshalb sind nicht nur die Entwicklungsprogramme der Bundesregierung, sondern auch der internationalen Geber vermehrt auf die Bedürfnisse von Frauen auszurichten. Gerade Investitionen in Bildung und eine verbesserte Ernährung sind zwingend notwendig, um mittelfristig die oftmals nicht menschenwürdigen Lebensverhältnisse zu verändern. "Im Süden", so führte Irmingard Schewe-Gerigk auf der Veranstaltung des Kirchenkreises in Ennepetal aus,"müsse man die Frauenrechte praktisch durchsetzen und gegen die Grausamkeiten gegen Frauen vorgehen. Man nehme nur einmal die Genitalverstümmelung. Sicherlich wollen wir uns nicht gegen die Kultur wenden, aber diese Praktiken verletzen die Menschenwürde.
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